Erdoğan: Kein Flüchtlingsabkommen, wenn EU Versprechen nicht einhält

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Von Cornelia Trefflich mit dpa, EBU, Reuters
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Sollte die Europäische Union sich nicht an die Zusicherungen im kürzlich vereinbarten Flüchtlingsabkommen halten, wird die Türkei die syrischen

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Sollte die Europäische Union sich nicht an die Zusicherungen im kürzlich vereinbarten Flüchtlingsabkommen halten, wird die Türkei die syrischen Flüchtlinge nicht länger zurücknehmen.
Das kündigte der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan an.

Das am 20. März in Kraft getretene Flüchtlingsabkommen sieht vor, dass illegal ankommende Menschen von den griechischen Inseln wieder in die Türkei zurückschickt werden. Im Gegenzug dafür sollen bereits in der Türkei aufgenommene, legale Asylsuchende in die EU kommen dürfen.

Die Türkei erhält dafür von der EU finanzielle Unterstützung, türkischen Staatsbürgern soll die Einreise in die EU erleichtert werden und die EU-Beitrittsverhandlungen des Landes sollen beschleunigt werden.

Unterdessen kommen weitere Flüchtlingsboote über die Ägäis, wie diese Bilder vor der griechischen Insel Chios zeigen. Die europäische Grenzschutzorganisation Frontex bringt die Flüchtlinge zur Registrierung an Land, bevor sie in die Türkei abgeschoben werden.

#EU-#Tuerkei -Deal: RT_Erdogan</a> droht <a href="https://twitter.com/hashtag/Fl%C3%BCchtlingsabkommen?src=hash">#Flüchtlingsabkommen</a> nicht umzusetzen<a href="https://t.co/JfHrOGvkMR">https://t.co/JfHrOGvkMR</a></p>&mdash; EurActiv.de (EurActivBerlin) April 7, 2016

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