John Kerry hat Irak besucht; der amerikanische Außenminister sieht das als Zeichen der Unterstützung in schwierigen Zeiten. Iraks Regierungschef
John Kerry hat Irak besucht; der amerikanische Außenminister sieht das als Zeichen der Unterstützung in schwierigen Zeiten.
Iraks Regierungschef steht innenpolitisch unter Druck; gerade erst musste er deswegen seine Regierung umbilden. Dazu ist wegen niedriger Erdölpreise die Wirtschaft in einer schwierigen Lage.
Kerry rief dazu auf, sich durch diese Probleme nicht im Kampf gegen die bewaffneten Islamisten beirren zu lassen.
Die IS-Miliz werde jeden Tag schwächer, sagte er, die Strategie des Bündnisses gegen die Islamisten gehe auf. In Irak sei die IS-Miliz seit Monaten nicht mehr in der Offensive: Sie habe von dem einst in Irak gehaltenen Gebiet schon vierzig Prozent verloren.
Iraks Armee kommt in diesem Kampf langsam voran, mit starker Hilfe der USA. So kämpft sie offenbar erfolgreich in der Stadt Hit, westlich der Hauptstadt Bagdad.
Wann sie die IS-Miliz in der Metropole Mossul angreifen kann – ihr wichtigstes Vorhaben -, ist aber offen.
Auf humanitärer Ebene helfen die USA Irak mit knapp 140 Millionen Euro. Mit dem Geld sollen Iraker unterstützt werden, die vor der IS-Miliz aus ihren Heimatorten fliehen mussten.