Schwaches US-Jobwachstum lässt aus Zinsanstieg die Luft raus

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Von Euronews
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Auf dem US-Arbeitsmarkt sind im April 160.000 neue Stellen dazugekommen. Das gab das Amt für Arbeitsmarktstatistik heraus. Es ist das niedrigste

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Auf dem US-Arbeitsmarkt sind im April 160.000 neue
Stellen dazugekommen. Das gab das Amt für Arbeitsmarktstatistik heraus. Es ist das niedrigste Beschäftigungswachstum seit sieben Monaten.

Im März waren ein Viertel mehr Stellen dazugekommen, im Februar sogar fast die Hälfte (45%) mehr.

Die Arbeitslosenquote liegt demnach unverändert bei 5 Prozent. 7,9 Millionen Menschen seien weiterhin auf Jobsuche.
Vor allem im Dienstleistungssektor, dem Gesundheitswesen und im Finanzsektor wurden neue Arbeitsstellen geschaffen. Im Bergbau sank die Zahl der Beschäftigten weiter.

US employers added fewest jobs in 7 months; unemployment rate steady: https://t.co/bUQtbhNygA#JobsReportpic.twitter.com/ufgp1aLJaG

— AP Interactive (@AP_Interactive) 6 mai 2016

In fünf der vergangenen sechs Monate waren mindestens 200.000 Arbeitsstellen neu geschaffen worden.

Die überraschend schwachen aktuellen Daten vom Arbeitsmarkt sprechen gegen eine rasche Zinserhöhung in den USA. Die nächste Zinssitzung steht Mitte Juni an. US-Händler gehen nun sogar davon aus, dass die Währungshüter entgegen eigener Prognosen die Zügel dieses Jahr überhaupt nicht mehr weiter straffen werden.

Die Fed hatte im Dezember zum ersten Mal seit fast zehn Jahren die geldpolitischen Zügel angezogen. Dabei blieb es dann bisher auch.

su mit dpa, Reuters

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