"Brexit" stimmt EZB-Chef Mario Draghi "traurig"

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Wenige Tage nach dem Brexit-Votum der Briten hat sich EZB-Chef Mario Draghi für eine Zusammenarbeit der Währungshüter weltweit starkgemacht.

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Wenige Tage nach dem Brexit-Votum der Briten hat sich EZB-Chef Mario Draghi für eine Zusammenarbeit der Währungshüter weltweit starkgemacht.

Diese Koordination der Geldpolitik müsse nicht formaler Art sein, betonte der Italiener auf der Notenbanken-Konferenz der Europäischen Zentralbank (EZB) im portugiesischen Sintra.

Mario Draghi, Präsident der Europäischen Zentralbank:

“Wir brauchen keine formal koordinierte Politik, aber wir können von einer Angleichung der Politiken profitieren. Mit Angleichung meine ich eine gemeinsame Diagnose der zugrundeliegenden Herausforderungen für uns alle. Und ein gemeinsames Engagement, unsere jeweilige Geldpolitik auf dieser Diagnose aufzubauen.”

Eine der potenziell interessantesten Podiumsdiskussionen unter Zentralbankern in Sintra fiel dem Votum der Briten für ein Ausscheiden ihres Landes aus der EU zum Opfer. Die Teilnehmer: Mario Draghi (EZB), Mark Carney (Bank of England) und Janet Yellen (US-Notenbank).

Draghi is sad.
Even workers in #EU / #EURO
United in sadness
Draghi Says Sadness Best Describes Sentiment on Brexit https://t.co/uegQGgHgJy

— Francesco Basso (@EuroCrisisSONGS) 28 juin 2016

Draghi reiste zum EU-Gipfel der EU-Staats- und -Regierungschefs am Dienstag und Mittwoch in Brüssel.

Am Abend zuvor hatte er sich betroffen über das “Brexit”-Votum geäußert, das an den Finanzmärkten heftige Turbulenzen ausgelöst hat. Am besten lasse sich ein Wandel diesen Ausmaßes mit dem Wort “Traurigkeit” beschreiben, sagte er. Er sei “von Traurigkeit erfüllt” gewesen.

Twitter-Kommentar:

Mario Draghi is making the markets sad. (The markets are Batman in this analogy) #ECB#Draghipic.twitter.com/JUuaUn1a7Z

— Michael Turner (@MikeEOTurner) 3 décembre 2015

# su mit Reuters

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