Nach dem verheerenden Terroranschlag auf dem Istanbuler Atatürk-Flughafen ist die Zahl der Todesopfer auf 41 gestiegen.
Nach dem verheerenden Terroranschlag auf dem Istanbuler Atatürk-Flughafen ist die Zahl der Todesopfer auf 41 gestiegen. Auch die drei Selbstmordattentäter kamen ums Leben. Der türkische Ministerpräsident Binali Yildirim erklärte, nach ersten Erkenntnissen hätten die Angreifer zunächst das Feuer eröffnet und sich dann in die Luft gesprengt.
Nach Angaben der türkischen Rundfunkbehörde RTÜK verhängte ein Gericht in Istanbul eine Nachrichtensperre über den Anschlag. Aus Regierungskreisen verlautete, bei den 13 getöteten Ausländern handele es sich um fünf Saudis, zwei Iraker, einen Tunesier, einen Usbeken, einen Chinesen, einen Iraner, einen Ukrainer und einen Jordanier. Opfer aus dem deutschsprachigen Raum gibt es gemäß dieser Auflistung nicht. 239 Menschen wurden verletzt. Unter den Verletzten ist nach Angaben des Auswärtigen Amtes in Berlin eine Deutsche, die noch im Laufe des Tages aus einem Krankenhaus in Istanbul entlassen werden sollte.
Gesundheitsminister Recep Akdag sagte am Mittwochnachmittag, 128 Verletzte seien weiterhin in Krankenhäusern, 41 davon auf der Intensivstation.
Die Regierung verdächtigte die Terrormiliz Islamischer Staat als Urheber des Attentats. Der Luftverkehr auf dem größten türkischen Flughafen wurde am Mittwochmorgen wieder aufgenommen.