Merkel kritisiert Russland vor Nato-Gipfel

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Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel steht hinter der Nato-Abschreckungsstrategie gegenüber Russland.

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Die deutsche Kanzlerin Angela Merkel steht hinter der Nato-Abschreckungsstrategie gegenüber Russland. In ihrer Regierungserklärung zum bevorstehenden Nato-Gipfel verteidigte sie die geplante Truppenstationierung des Bündnisses in den östlichen Mitgliedstaaten. Das Bündnis müsse stärker Präsenz im Baltikum und in Polen zeigen.

Die Kanzlerin machte Russland für einen Vertrauensverlust durch den Ukraine-Konflikt verantwortlich. Das Grundprinzip der Unverletzlichkeit der Grenzen sei “durch Worte und Taten in Frage gestellt worden”, sagte sie. Das russische Vorgehen habe die Nato-Mitglieder im Osten “zutiefst verstört”. “Sie bedürfen daher der eindeutigen Rückversicherung durch die Allianz.”

Die Regierung in Moskau sieht die Pläne der USA für einen Raketenschild in Osteuropa als Sicherheitsbedrohung. Merkel warb für eine Fortsetzung der Gespräche zwischen beiden
Seiten. Das Verhältnis zwischen der Atommacht Russland und der Nato ist seit Jahren zerrüttet, nun vor allem wegen der Ukraine-Krise.

Der russische Nato-Botschafter Alexander Gruschko warf der Nato vor, “eine konfrontative Agenda” anzubieten, “an der wir nicht interessiert sind”. Jeder müsse verstehen, dass Russland auf die
Verlegung zusätzlicher Truppen nur militärisch antworten könne.

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