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Protestdemonstration nach Anschlag in Gaziantep

Protestdemonstration nach Anschlag in Gaziantep
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Von Christoph Debets
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Mehrere hundert Menschen haben in Istanbul gegen den schweren Anschlag auf eine Hochzeitsfeier im südosttürkischen Gaziantep demonstriert. Bei dem Selbstmordanschlag waren mehr als 50 Menschen getötet

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Mehrere hundert Menschen haben in Istanbul gegen den schweren Anschlag auf eine Hochzeitsfeier im südosttürkischen Gaziantep demonstriert. Bei dem Selbstmordanschlag waren mehr als 50 Menschen getötet und über 60 verletzt worden.

“Die Urheber dieses Massakers sind zweifelsfrei jene, die auch Suruç und Ankara angegriffen haben und die seit über einem Jahr kurdische Städte bombardieren. Diese Anschläge führen dazu, dass wir verstehen, dass nur durch sozialen Frieden solche Anschläge verhindert werden”, meint Demonstrant Ridvan Oztürk.

Nach Angaben der Behörden hat ein Kind zwischen 12 und 14 Jahren den blutigen Anschlag verübt. Staatspräsident Recep Tayyip Erdoğan wies den IS-Dschihdisten die Verantwortung zu.

“Erste Ermittlungsergebnisse zeigen, dass IS-Kämpfer hinter dem Anschlag stecken”, erklärte Staatspräsident Erdoğan.

Der Chef der pro-kurdischen Oppositionspartei HDP, Selahattin Demirtaş sagte, das Ziel seien Kurden und der Bräutigam, ein HDP-Mitglied, gewesen. “Wenn ein Kind nach Gaziantep kommt und sich in die Luft sprengt, dann ist das nicht die Entscheidung dieses Kindes. Dazu ist ein Kind nicht fähig. Es kann so etwas nicht tun ohne Unterstützung durch eine staatliche Organisation ohne Informationen. Für die Regierung heißt das, wenn sie das Problem nicht lösen, kommen sie und sprengen das Parlament in die Luft”, meint HDP-Chef Demirtaş.

Kurds are shouting Murderer Erdogan in funeral of the victims of suicide bomb attack in #Gaziantep 51 kurds kiĺled. pic.twitter.com/E8hy2PBzZ9

— Struggle Of Kurds (@StruggleOfKurds) August 21, 2016

Im Stadtviertel Beybahçe von Gaziantep wohnen viele aus den Südostprovinzen zugezogene Kurden. Der Anschlag war bei den Feierlichkeiten auf offener Straße verübt worden.

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