Die Ausgangssperre in Charlotte in den USA ist aufgehoben. Sie war wegen der gewaltsamen Proteste gegen Polizeigewalt verhängt worden.
In der amerikanischen Stadt Charlotte haben die Behörden die nächtliche Ausgangssperre aufgehoben. Gleichzeitig wurde die Bevölkerung aufgerufen, ihre “Einheit auf friedliche und gesetzeskonforme Weise zu zeigen.”
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— (((Mike Reader))) (@mreader) 26 September 2016
Die Ausgangssperre war wegen der gewaltsamen Proteste gegen Polizeigewalt verhängt worden. Mehrere Nächte lang hatte es zuvor Ausschreitungen gegeben. Zahlreiche Demonstranten hatten die Ausgangssperre jedoch ignoriert und friedlich gegen Polizeigewalt demonstriert.
In Charlotte war am Dienstag vergangener Woche der Schwarze Keith Lamont Scott von Polizisten getötet worden.
Der 43-jährige Familienvater war in einen Polizeieinsatz gegen einen anderen Verdächtigen auf einem Parkplatz vor einer Wohnsiedlung geraten. Die Polizei gibt an, Scott habe eine Pistole bei sich gehabt und diese trotz wiederholter Aufforderung nicht fallengelassen. Seine Familie und seine Nachbarn sagen dagegen, er habe seinen kleinen Sohn abholen wollen und ein Buch in der Hand gehalten.