Umstrittene Pipeline: Indianer erleiden Niederlage vor Gericht

Die Sioux-Indianer haben eine Niederlage im Kampf gegen ein umstrittenes Pipeline-Projekt eingesteckt. Ein US-Gericht in Washington wies ihre Forderung zurück, das Projekt zumindest vorübergehend zu stoppen. Die Indianer argumentieren, die Pipeline störe ihre heiligen Stätten. Desweiteren befürchten die Indianer negative Auswirkungen der Pipeline auf ihre Wirtschaft.
Das Teilstück der Pipeline ist nur etwa 300 Meter lang. Es soll unter dem Lake Oahe verlaufen, einem See, dessen Umgebung für die Indianer von großer spiritueller Bedeutung ist.
Seit Monaten protestieren die Indianer gemeinsam mit Umweltaktivisten gegen das Projekt. Die Pipeline soll Ölfelder in North Dakota mit Raffinerien am Golf von Mexiko verbinden. Sie soll im Mai in Betrieb gehen.