Syrien: Schwere Kämpfe im Osten von Damaskus

Im Osten der syrischen Hauptstadt Damaskus toben die schwersten Kämpfe seit Jahren.
Islamistische Aufständische griffen wieder das Stadtviertel Dschubar an, nicht weit entfernt von der Altstadt. Die Armee beschießt sie ihrerseits.
Die Kämpfe waren am Wochenende ausgebrochen: Zunächst waren die Aufständischen erfolgreich, dann wieder die Armee.
Damaskus wird von der Armee stark gesichert und blieb während des sechsjährigen Syrienkonflikts von heftigen Kämpfen weitgehend verschont.
Die Aufständischen beherrschen aber die Ghuta, ein wichtiges Gebiet östlich von Damaskus. Dort sind sie jedoch eingeschlossen, zusammen mit zehntausenden Bewohnern; die Armee verstärkt den Druck neuerdings noch. Durch Tunnel können sie sich bisher noch versorgen.
In dem Bürgerkrieg gilt seit Ende Dezember eine Waffenruhe, die aber immer wieder durchbrochen wird.
Am Donnerstag gehen in Genf die Gespräche über den Syrienkonflikt weiter. Ein Sprecher der Aufständischen sagte, der jetzige Angriff werde dort ihre Position stärken.