Bei den schweren Überschwemmungen in Australien in Folge des Wirbelsturms Debbie sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen.
Bei den schweren Überschwemmungen in Australien in Folge des Wirbelsturms Debbie sind mindestens drei Menschen ums Leben gekommen. Das Katastrophengebiet erstreckt sich über rund 1.000 Kilometer entlang der australischen Westküste. Besonders schwer betroffen sind die Bundesstaaten Queensland und New South Wales.
Etwa 100.000 Wohnungen sind ohne Stromversorgung und rund 30.000 Menschen sitzen in ihren Häusern fest. Viele missachteten offenbar die Aufforderung der Behörden, ihre Häuser zu verlassen und sich in Sicherheit zu begeben. Die Versorgung dieser Menschen ist nun die dringendste Aufgabe der Rettungsdienste.
“Wir haben in den vergangenen 24 Stunden große Anstrengungen unternommen, um die Bevölkerung vor den Fluten zu schützen”, so Mark Smethurst von Notfalldienst in New South Wales. “Jetzt konzentrieren wir uns auf die Versorgung von Eingeschlossenen mit Wasser und Lebensmitteln. Wir gehen davon aus, dass wir die Leute ab Montag rausholen können.”
Ein Zyklon der Kategorie vier — die zweitstärkste Art von Wirbelsturm — war am Dienstag über Australiens Westküste gezogen. In einigen Orten stieg der Wasserstand mehr als zehn Meter über Normal — der höchste Pegel in mehr als vierzig Jahren.