Rentner in Athen: "Wir kriegen nur noch Almosen"

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Von Euronews
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Griechische Rentner demonstrieren gegen Rentenkürzungen. In Brüssel wird über die Fortsetzung des Reform- und Sparprogramms verhandelt. Mit weiteren Sparmaßnahmen ist zu rechnen.

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Rund 4000 wütende Rentner demonstrierten am Dienstag auf den Straßen von Athen. Sie befürchten das Schlimmste. In Brüssel wird über die Fortsetzung des griechischen Reform- und Sparprogramms verhandelt. Weitere Milliarden sollen erst nach einer erfolgreichen Überprüfung fließen. Griechenlands Gläubiger fordern weitere Sparmaßnahmen in Höhe von 3,6 Milliarden Euro. Rentenkürzungen gehören auch dazu.

“Alle sollten auf der Straße sein, denn es ist klar, dass sie weitere Kürzungen vornehmen werden”, sagt eine Demonstrantin. “Das bedeutet Armut, wir werden zweimal darüber nachdenken, bevor wir einen Joghurt kaufen.” Ein Mann fügt hinzu: “Sie beschneiden unsere Renten, dabei hatte man uns die Wiederherstellung der 13. und 14. Monatsrente versprochen. Sie haben uns hereingelegt und die Renten sogar verringert.”

Die Zeit drängt: Im Juli muss Griechenland mehr als sieben Milliarden Euro an verschiedene Gläubiger zahlen. Das Geld dafür hat Athen derzeit nicht. Die Eurogruppe wird sich bei ihrer nächsten Sitzung am
7. April in Malta mit dem Fall beschäftigen.

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