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Rückschlag für Front National: Maréchal-Le Pen geht

Rückschlag für Front National: Maréchal-Le Pen geht
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Von Euronews
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Die 27-jährige Nichte der FN-Vorsitzenden Marine Le Pen will fortan mehr Zeit für ihr Familienleben haben und in der Privatwirtschaft tätig werden.

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Mit Marion Maréchal-Le Pen zieht sich eines der bekanntesten Gesichter der französischen Rechtsaußenpartei Front National vorerst aus der Politik zurück. Die 27-jährige Nichte der FN-Vorsitzenden Marine Le Pen will fortan mehr Zeit für ihr Familienleben haben und in der Privatwirtschaft tätig werden.

Auch der ehemalige Ministerpräsident Manuel Valls hat Änderungen angekündigt, er will von den Sozialisten zur Bewegung des neugewählten Präsidenten Emmanuel Macron wechseln. Die Sozialistische Partei sei tot, sagte Valls gegenüber dem Rundfunksender RTL. Benoit Hamon, gegen den Valls in der parteiinternen Vorwahl gescheitert war, hatte als Präsidentschaftskandidat der Sozialisten im ersten Wahlgang nur 6,4 Prozent der Stimmen erhalten. Valls war von März 2014 bis Dezember 2016 Regierungschef und hatte bereits vor der ersten Abstimmungsrunde angekündigt, für Macron zu votieren.

Jean-Christophe Cambadélis, Generalsekretär der Sozialisten, sagte, dass die Spaltung in Frankreich nicht von einer einzigen Partei überwunden werden könne. Dafür brauche es genaue Überlegungen und das Bilden von Koalitionen. Seine Partei steht mit dem Rücken zur Wand, sie war bei der Wahl für die Politik des unbeliebten noch amtierenden Präsidenten Francois Hollande abgestraft worden.

Nach der Präsidentenwahl blickt Frankreich bereits auf die nächste Abstimmung: Im Juni finden Parlamentswahlen statt. Der neue Staatschef Emmanuel Macron hat angekündigt, dass seine Bewegung, die erst im April 2016 gegründet wurde, Kandidaten in allen 577 Wahlkreisen aufstellen werde. Valls könnte einer davon sein. Benjamin Griveaux, Sprecher der Macron-Bewegung “En marche”, sagte angesichts Valls’ Ankündigung, die Aufnahmeprozedur sei für alle gleich, auch für einen ehemaligen Ministerpräsidenten. Freude über die Bewerbung des bisherigen Sozialisten sieht anders aus…

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