Jetzt im Kino: "Berlin Syndrom", "Die Reste meines Lebens" und "National Bird"

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Was zum Gruseln, Gefühlskino und eine Doku über den Drohnenkrieg der USA, wer Lust auf Kino hat, kommt in einem dieser Filme bestimmt auf seine Kosten!

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Was zum Gruseln, Gefühlskino und eine Doku über den Drohnenkrieg der USA, wer Lust auf Kino hat, kommt in einem dieser Filme bestimmt auf seine Kosten!

“Berlin Syndrom” von Cate Shortland ist ein Kreuzberg-Thriller, der so manch einem Berlinbesucher das Fürchten lehrt. Eine australische Rucksacktouristin, Clare (Teresa Palmer, “The Choice”) landet mitten in Berlin und fühlt sich dort richtig wohl. Aus purem Zufall lernt sie an einer Ampel Englischlehrer Andi (Max Riemelt) kennen. Die beiden flirten, witzeln und verbringen eine Nacht miteinander. Die Bekanntschaft wird sich für die junge Frau aber schrecklich entwickeln. Denn am nächsten Tag muss sie feststellen , dass Andi sie in seiner Wohnung eingeschlossen hat. Der Albtraum kann beginnen. “Berlin Syndrom” basiert auf dem gleichnamigen Buch von Melanie Joosten, das 2012 veröffentlicht wurde, der Film wurde auf der 67. Berlinale in der Sektion Panorama vorgestellt.

© 2016 Berlin Syndrome Holdings Pty Ltd, Screen Australia

“Die Reste meines Lebens” von Jens Wischnewski erzählt die Geschichte eines glücklichen Mannes, Schimon (Christoph Letkowski). Er hat die Liebe seines Lebens gefunden und begeistert sich für seinen Beruf als Komponist und Musiker. Alles läuft ganz wunderbar für den jungen Mann, der stets positiv denkt, bis sich das Blatt eines Tages wendet und Schimon mehrere Schicksalsschläge ereilen: Als seine schwangere Frau Jella (Karoline Bär) stirbt, findet er kaum noch die Energie, sich wieder aufzurappeln. Doch trotzdem kämpft er darum, eine positive Sicht auf das Leben zu bewahren, und lernt nur kurze Zeit später Milena (Luise Heyer) kennen und verliebt sich in sie. Doch gerade als er wieder zu glauben beginnt, dass das Leben ihn am Ende doch noch auffängt, findet Milena durch eine Verkettung unglücklicher Zufälle heraus, dass Schimon ihr nicht die ganze Wahrheit über seine Vergangenheit erzählt hat und die junge Beziehung droht zu zerbrechen

© Camino Filmverleih

In “National Bird – Wohin geht die Reise, Amerika?” von Sonia Kennebeck schließlich geht es um den Drohnen-Krieg der Vereinigten Staaten. Die in Hamburg aufgewachsene, in den USA lebende Regisseurin und Journalistin hat mit drei ehemaligen Analysten des US-Drohnenprogramms gesprochen. Alle drei äußern sie starke Zweifel an der ethisch-moralischen Vertretbarkeit des mit unbemannten Luftfahrzeugen arbeitenden Programms. Zu den von Kennebeck interviewten Protagonisten gehört auch eine Video-Analystin, die mittlerweile als Masseurin arbeitet: Sie kritisiert am Drohnen-Projekt unter anderem, dass sie nicht wisse, wie viele Menschen sie getötet habe. Mitproduziert wurde das Werk von der Kino-Legende Wim Wenders.

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