Goresh zählt zu zu den traditionsreichsten Kampfsportarten der Welt. Es wird in keinem Land so viel praktiziert wie in Turkmenistan.
Goresh zählt zu zu den traditionsreichsten Kampfsportarten der Welt. Obwohl sie auf vier verschiedenen Kontinenten praktiziert wird, ist sie in keinem Land so verbreitet wie in Turkmenistan.
Geringt wird hier nicht nur in der Sporthalle, sondern auch bei Festlichkeiten, wie auf Hochzeiten oder Geburtstagen. Der Gewinner erhält einen Preis, zum Beispiel ein Pferd oder ein Kamel.
Die Regeln sind einfach: Die Ringkämpfer erzielen Punkte, indem sie ihre Gegner dazu zwingen, mit einem beliebigen Körperteil die Matte zu berühren – außer mit den Füßen.
Diese Regeln haben einen historischen Ursprung, wie Goresh-Kämpfer Pirguly Gurbandurdyev erklärt: „In früheren Zeiten war es für Turkmenen unakzeptierbar, vor einem Rivalen auf dem Boden zu knien.“
Obwohl Goresh oft als Männersport angesehen wird, finden sich auch viele Frauen unter den Ringsportlern. Eine von ihnen ist Nasiba Surkiyeva. Nachdem sie zwanzig Jahre lang Judo praktiziert hat, hat sie vor einiger Zeit zu Goresh gewechselt. Sie ist nicht nur Athletin, sondern auch Trainerin eines Goresh-Teams.
„Es wird behauptet, dass Frauen bereits zu historischen Zeiten Goresh praktiziert haben“, erklärt sie. „Seit 2013 nehmen unsere Frauen auch an internationalen Turnieren teil.“
Zu einem internationalen Kräftemessen kommt es zunächst im September: Im Rahmen der „Asian Indoor and Martial Arts Games“:http://www.ashgabat2017.gov.tm/ in Aschgabat.