"Irma" verwüstet die Karibik, bisher mindestens 9 Tote

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Von Euronews
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Florida und die Bahamas evakuieren vorsorglich; "Irma" hat schon Nachfolger

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“Irma” wütet in der Karibik – Mit Sturmböen von bis zu 360 Kilometer pro Stunde war der Monster-Hurrikan auf die Inseln Saint-Barthélemy und Saint-Martin getroffen und hat mindestens acht Menschen in den Tod gerissen. Laut offiziellen französischen Angaben wurden allein auf der Insel Saint-Martin 21 Menschen verletzt. Auch auf der Barbuda richtete «Irma» schwere Schäden an, mindestens 95 Prozent der Gebäude wurden beschädigt. Der Regierungschef von Antigua und Barbuda erklärte, die Hälfte der Bewohner der Insel seien jetzt obdachlos..

Hurricane Irma

Zeitweise waren überhaupt keine Messungen möglich, weil Irma die Instrumente des französischen Wetterdienstes zerstört hatte. In Saint-Martin wurde das Gebäude der Präfektur teilweise zerstört, Hausdächer wurden reihenweise abgedeckt.

Emmanuel Macron sagte seinen Landsleuten Hilfe zu: „Wir stehen Seite an Seite mit denen, die im eigenen Land, aber Tausende Kilometer entfernt alles verloren haben. Das ganze Land steht ihnen zur Seite, auch die öffentlichen Dienste, die wir zu ihrer Hilfe mobilisiert haben.“

In Puerto Rico suchten mehrere tausend Menschen Schutz in Notunterkünften, fast eine Million Menschen waren ohne Strom. Die Regierung der Bahamas ordnete die Evakuierung mehrerer Inseln im Süden der Inselkette an.

Immer wahrscheinlicher wird, das Irma auf den US-Staat Florida trifft. Gouverneur Rick Scott hat die komplette Räumung bestimmter Gebiete angeordnet: „Wir sind sehr strikt in der Vorbereitung auf dem Sturm, und das sollte jeder Bürger in Florida ernst nehmen und seinen Familie ebenso ernsthaft schützen. Dinge kann man ersetzen, seine Familie nicht“ Alle Einwohner Floridas sollen sich für drei Tage mit Wasser und Nahrungsmitteln eindecken.

Wirbelsturm „Irma“: „Nur noch ein Haufen Schutt“ https://t.co/R4iHnW6NN0pic.twitter.com/ntRGEQDiZ1

— nachrichten heute (@nachrichtenheut) 7. September 2017

Ein Hilfsteam der Vereinten Nationen reiste bereits auf die Karibikinsel Barbados, weitere Teams stehen bereit. «Irma» ist einer der schwersten jemals in der Region registrierten Tropenstürme. Nach Schätzungen der Vereinten Nationen könnten in den kommenden Tagen bis zu 37 Millionen Menschen von den Auswirkungen betroffen sein.
Westlich und östlich von Irma brauen sich schon zwei neue Wirbelstürme zusammen, sie heißen Jose und Katia.

Was ein erschreckendes Bild: 3 Hurrikans gleichzeitig in der Karibik & Atlantik! #Katia, #Irma & #Josepic.twitter.com/UZicBhOjhz

— Andreas Bräuning (@andbraeu) 6. September 2017

#Wallmart and #Sams kein #Wasser mehr und diverse #Tankstelle haben kein #Benzin mehr #IrmaHurricanepic.twitter.com/FKidweGuLJ

— GayEmigrate™ (@gayemigrate) 5. September 2017

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