Stalin-Kalender spaltet Meinungen

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Ein Kalender mit Bildern des sowjetischen Diktators Josef Stalin führt in Russland zu Kontroversen.

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Ein Kalender für das Jahr 2018 mit Bildern des sowjetischen Diktators Josef Stalin hat zu Kontroversen geführt.

Der 14-seitige Wandkalender zeigt Propaganda-Poster und Bilder des Diktators aus verschiedenen Lebensphasen. "Chitai-Gorod", eine von Russlands größten Buchladenketten, verkaufte ihn in Yekaterinburg für 450 Rubel, umgerechnet 6,40€.

Unter Einheimischen rief der Kalender geteilte Meinungen hervor: Auf die Frage, ob sie solch einen Kalender kaufen würde, antwortet Anastasia Rodina aus Yekaterinburg: "Nein, ich brauche kein Altpapier."

Ein anderer Einwohner ist hingegen anderer Ansicht: "Wir brauchen mehr solche Symbolik, damit die Leute sich erinnern und stolz auf diesen Mann sind."

"Alles, was zu dieser Zeit passiert ist, war ein grausamer, grausamer Horror", meint Stanislav Guermanovich.

In den sozialen Medien entfachte der Kalender heftige Diskussionen.

Nach dem Aufruhr hat die Buchladenkette den Kalender inzwischen aus dem Programm genommen.

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