Wegen akuter Lawinengefahr sitzen gut 13.000 Gäste fest, die Pisten und Wanderwege sind geschlossen. Die Stimmung sei aber gut, heißt es.
In der Schweiz sorgen ergiebige Schneefälle für teils chaotische Zustände. Besonders stark betroffen ist der Kanton Wallis. Der Zugang zum Skiort Zermatt am Matterhorn blieb am Dienstag gesperrt. Zwischen Visp und Zermatt fahren keine Züge. Rund 13.000 Touristen sitzen deshalb in der Gemeinde fest. Dort kam es am Dienstagmorgen auch zu Stromausfällen.
Zermatt Tourismus rechnet nicht damit, dass sich die Lage in den nächsten Stunden änderm wird.
Nach Angaben des Instituts für Schnee- und Lawinenforschung wurde im Wallis zum Teil die höchste Lawinenwarnstufe ausgerufen. Betroffen ist neben Zermatt unter anderem die Region um die Ortschaft Saas-Fee.
In Visp mussten wegen einer drohenden Schlammlawine zudem mehrere Personen ihre Häuser verlassen, wie lokale Medien berichten.
In mehreren Ortschaften blieben am Dienstag die Schulen geschlossen, weil Straßen durch herabfließendes Wasser gefährdet seien.
Viel Schnee in den vergangenen Wochen und anschließend Föhn mit höheren Temperaturen und Regen machten die Lage so gefährlich.