Die Berliner Modewoche erfindet sich neu: mehr Fashion, weniger Glamour. Der Schwerpunkt liegt auf neuen Talenten. Den Auftakt machte der deutsch-polnische Shootingstar Dawid Tomaszewski im Berliner E-Werk.
Startschuss zur Berliner Fashion Week: In diesem Jahr mit neuem Format. Die Zeit der glamourösen Schauen am Brandenburger Tor ist vorbei. Stattdessen zeigt der bisherige Sponsor Mercedes-Benz deutlich weniger Spitzendesigner und konzentriert sich auf die Nachwuchsförderung.
Den Auftakt machte der in Berlin ansässige deutsch-polnische Shootingstar Dawid Tomaszewski im Berliner E-Werk - sichtlich erfreut über den frischen Wind: "Es hat sich viel getan, es hat sich viel verändert. Ich glaube, es wird familiärer, besser, cooler. Und dass wir noch mehr Zeichen in Berlin setzen, dass die Mode so wichtig ist."
"Overture" heißt passenderweise die Kollektion. Eine raffinierte Mischung Karos, Samt und durchsichtigen Oberteilen. Japanische Gärten waren die Inspirationsquelle, auch Blumenmotive und klassische Bauhausmuster. Bei manchem Modell dachte der Designer an Madame Butterfly.
Noch bis Donnerstag steht Berlin im Zeichen der Mode. Laufstegschauen, Messen und Konferenzen stehen auf dem Programm. Die Stadt rechnet mit 100.000 Besuchern.