Ferrero kauft süße US-Sparte von Nestlé

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Für Nestlé ist dies ein wichtiger Schritt weg von der Schokolade

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Der Schweizer Nestlé-Konzern hat sein US-Süßwarengeschäft für 2,8 Milliarden Dollar (2,3 Milliarden Euro) an den Nutella-Hersteller Ferrero aus Italien verkauft. Für den neuen Konzernchef Mark Schneider ist dies ein wichtiger Schritt weg von der Schokolade.

Martinne Geller, Analystin ("Reuters"):

„Für Ferrero ergibt das eine größere Plattform, größere Verhandlungsmacht mit Einzelhändlern, es erhöht die Produktionskapazität. Sie haben wirklich versucht, in den Vereinigten Staaten zu expandieren. Dies ist ihr dritter Deal in Nordamerika in einem letzten Jahr, also sie sind echt, echt scharf darauf, dort zu expandieren. Dies für eine Firma, die seit 70 Jahren keine Akquisitionen getätigt hat, sie war sehr isoliert, und jetzt expandieren sie ziemlich aggressiv.“

Nestlé setzte mit Süßwaren in den  Vereinigten Staaten 2016 rund 763 Millionen Euro um, etwa 3 Prozent des gesamten US-Umsatzes. Der Konzern will sich von margenschwächeren Sparten trennen und setzt dabei etwa auf das Gesundheitsgeschäft. Am internationalen Süßwarengeschäft will Nestle dagegen festhalten und es weiter ausbauen, besonders die Schokoriegel-Marke KitKat.

Ferrero steigt durch den Kauf zum drittgrößten Süßwarenproduzenten in den USA auf.

su mit Reuters

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