Das Beben forderte mindestens zwei Tote. Mindestens 219 Menschen wurden verletzt, rund 150 werden vermisst.
Die Suche nach Überlebenden, die nach dem Erdbeben in Taiwan in eingestürzten Gebäuden vermutet werden, geht weiter. Mindestens zwei Menschen wurden Opfer der Katastrophe. Mindestens 219 Menschen wurden bei dem Beben, das am späten Dienstagabend die Ostküste der Inselrepublik erschütterte, verletzt. Rund 150 werden vermisst, nachdem das Erdbeben der Stärke 6,4 vor allem die Küstenstadt Hualien erschütterte.
Zahlreiche Nachbeben erschweren die Rettungsmaßnahmen. In der Küstenstadt leben rund 100.000 Menschen. Rund 800 fanden in Notunterkünften Unterschlupf. Über 40.000 Haushalte waren zeitweise ohne Strom und Wasser. Autobahnen und Brücken sind gesperrt.
Bei einem Erdstoß mit ähnlicher Stärke vor zwei Jahren waren in Taiwan mehr als 100 Menschen ums Leben gekommen. Mehrere Hochhäuser waren eingestürzt. Die Behörden machten Pfusch am Bau und nicht eingehaltene Vorschriften zum Erdbebenschutz mitverantwortlich.
In der Nähe von Taiwan treffen zwei tektonische Platten aufeinander, auf der Insel bebt immer wieder die Erde. Ein Beben der Stärke 7,3 erschütterte Taiwan im September 1999. Damals starben dort mehr als 2400 Menschen.