Sexskandal: Wenn Helfer zu Tätern werden

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Von Renate Birk
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Die britische Staatssekretärin für Internationale Entwicklung warnt, Zahlungen an die Hilfsorganisation Oxfam werden eventuell wegen des Sexskandals gekürzt. Sexuelles Fehlverhalten ist offenbar auch bei anderen NGOs verbreitet.

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Im Oxfam-Skandal hat die Staatssekretärin für internationale Entwicklung in Großbritannien, Penny Mordaunt, im Fernsehsender BBC gewarnt, die Regierung werde die Zahlung an die Hilfsoranisation Oxfam kürzen, sollte Oxfam das Vertuschen des sexuellen Fehlverhaltens von Mitarbeitern nicht ausreichend erklären. Mordaunt sagte, Oxfam habe in seiner moralischen Führungsrolle versagt.

Vor wenigen Tagen war ans Licht gekommen, dass Oxfam-Mitarbeiter und Mitarbeiter anderer Sexparties veranstaltet hatten, bei denen sie Frauen und Kinder in Notsituationen ausnutzten und mitunter zum Sex zwangen.

Oxfam erhielt in der Vergangenheit an die 36 Millionen Euro pro Jahr von der britischen Regierung und 68 Millionen von der Europäischen Kommission.

Sexskandal: Helfer, die zu Tätern werden
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