Syrien: türkische Armee setzt Angriffe auf Afrin fort

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Syrische Regierungstruppen waren zuvor in das von der Kurdenmiliz YPG kontrollierte syrische Gebiet vorgerückt, um die Kurden im Kampf gegen die Türkei zu unterstützen.

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Nach der Entsendung syrischer Regierungstruppen in die Kurden-Region Afrin hat die türkische Armee ihre Angriffe auf das Gebiet fortgesetzt. Bei Artilleriebeschuss und Luftangriffen der Stadt Afrin seien in der Nacht auf Mittwoch und am Morgen sechs Menschen verletzt worden, darunter vier Kinder, meldeten die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Ungedachtet dessen versammelten sich in der Nacht pro-syrische Kämpfer an einem der Stadttore.

"Wir sind in die Stadt gekommen, um unsere Brüder hier zu unterstützen. Und nun stehen wir hier im Herzen von Afrin. Wir sind viele und wir werden hier bleiben bis wir die türkischen Besatzer vertrieben haben", so ein Kommandeur regierungsfreundlicher syrischer Kräfte in Afrin

Syrische Regierungstruppen waren am Dienstag in das von der Kurdenmiliz YPG kontrollierte Gebiet um Afrin vorgerückt, um die Milizen im Kampf gegen die Türkei zu unterstützen. Die türkische Armee hatte vor rund einem Monat eine Offensive auf Afrin begonnen. Ankara sieht in der kurdischen YPG den syrischen Ableger der verbotenen kurdischen Arbeiterpartei und bekämpft sie.

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