Marina Litwinenko: "Ich bin mir sicher, dass der Geheimdienst dahintersteckt"

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Von Isabelle Noack
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Nach dem Giftanschlag auf den Spion Sergej Skripal, hat Großbritannien 23 russische Diplomaten des Landes verwiesen. Doch diese Sanktionen sind nicht genug, sagt Marina Litwinenko. Vor acht Jahren wurde ihr Mann, der Ex-KGB-Agent Alexander Litwinenko vergiftet.

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Nach dem Giftanschlag auf den Ex-Spion Sergej Skripal, hat Großbritannien 23 russische Diplomaten des Landes verwiesen. Doch diese Sanktionen sind nicht genug, sagt Marina Litwinenko. Vor acht Jahren wurde ihr Mann, der Ex-KGB-Agent Alexander Litwinenko in London mit radioaktivem Polonium vergiftet.

„Ihre Reaktion war diesmal viel schneller und direkter als im Fall meines Mannes. Und dieses Mal werden auch mehr russische Diplomaten aus England verwiesen. Ich bin mir sicher, dass der Geheimdienst dahintersteckt. Man ist wirklich nicht sicher. Mehr muss getan werden.“

„Aber natürlich ist es für die britische Regierung immer noch sehr wichtig die Regeln zu verfolgen. Man sollte nicht wie Putin handeln, denn so gewinnt man nie. Aber man sollte auch nicht zeigen, dass man schwach ist und alles akzeptiert, was in seinem Land passiert,“ so Litwinenko.

Alexander Litwinenko, der vor Wladimir Putin flüchten musste, hatte Polium geschluckt, vermutlich in einer Tasse grünen Tees, die er bei einem Treffen mit zwei ehemaligen russischen Kollegen getrunken hatte. Er wurde 44 Jahre alt.

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