Rotarmisten-Denkmal in Legnica demontiert

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Von Euronews mit EBU
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Die polnische Großstadt in Niederschlesien folgte mit dem Abbau einem Gesetz, das kommunistische und faschistische Propaganda im öffentlichen Raum verbietet.

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Symbolisches Ende einer polnisch-sowjetischen Freundschaft: In Legnica im Südwesten Polens haben die Behörden ein Rotarmisten-Denkmal von 1951 demontieren lassen, dass einen Handschlag zwischen einem polnischen und einem Soldaten der Roten Armee darstellt. Ein neues Gesetz in Polen verbietet in öffentlichen Bereichen jede Art von Propaganda, die an Kommunismus oder Faschismus angelehnt ist..

Die Reaktionen von Einwohnern fielen unterschiedlich aus. Ein Mann sagte: "Gut, dass das passiert. Die polnische Nation ist gereift. Deshalb sollte es keine Denkmäler für Unterdrücker geben."

Ein anderer Einwohner von Legnica meinte dagegen: "Geschichte sollte man nicht verfälschen. Das Denkmal kann nicht einfach aus der Geschichte Polens gestrichen werden."

Medienberichten zufolge fallen landesweit rund 200 Denkmäler in den Geltungsbereich des Propaganda-Verbots.

Während des Kalten Krieges galt Legnica als wichtigster Standort der Sowjetarmee in der Volksrepublik Polen.

Das Denkmal vor der Demontage
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