Bei massiven Zusammenstößen mit der israelischen Armee sind im Gazastreifen mindestens 15 Palästinenser erschossen worden. Rund 600 Demonstranten wurden beim sogenannten "Marsch der Rückkehr" verletzt.
Bei massiven Zusammenstößen mit der israelischen Armee sind im Gazastreifen mindestens 15 Palästinenser erschossen worden. Der UN-Sicherheitsrat sollte sich in einer Dringlichkeitssitzung mit der angespannten Lage beschäftigen.
Rund 600 Demonstranten wurden beim sogenannten "Marsch der Rückkehr" verletzt, wie das Gesundheitsministerium in Gaza mitteilte. Die meisten Demonstranten wurden durch Tränengas verletzt.
Israelische Soldaten hätten bei den gewaltsamen Protesten an der Grenze zu Israel gezielt auf Rädelsführer geschossen, teilte die Armee mit.
Palästinenser hätten brennende Reifen in Richtung der Soldaten gerollt sowie Steine und Brandflaschen geworfen. Nach palästinensischen Medienberichten kamen mehr als 20 000 Menschen zu den Protesten.
Die radikal-islamische Hamas will mit der Aktion ihren Anspruch auf ein Recht auf Rückkehr für palästinensische Flüchtlinge und deren Nachkommen in das Gebiet des heutigen Israels untermauern.
Anlass der Proteste sind Feiern zum 70. Jahrestag der Gründung Israels.