Der Tengelmann-Gesellschafter unternahm einen Skiausflug im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet, seit vier Tagen gilt er als vermisst.
Der deutsche Unternehmer Karl-Erivan Haub bleibt verschwunden. Die Suche im schweizerisch-italienischen Grenzgebiet, wo der 58-Jährige einen Skiausflug unternahm, verlief bislang ergebnislos.
Haub gilt seit vier Tagen als vermisst. Das Handelsblatt berichtet, sein Bruder Christian habe geäußert, es bestehe die Hoffnung, dass der Vermisste lebend gefunden werde. Haub sei ein erfahrener Skitourengänger und Bergsteiger. "Wir haben Chancen mit Sicherheit innerhalb der ersten zwei, drei Tage. Wir haben aber auch jetzt noch eine geringe Chance, die muss man realistisch sehen", sagte der leitende Rettungsarzt.
Haub ist geschäftsführender Gesellschafter der Tengelmann-Gruppe, die unter anderem die Aktienmehrheit an der Baumarktkette Obi sowie dem Textilhändler Kik hält.
Sein Vater Erivan Haub starb Anfang März in den Vereinigten Staaten. Haub der Ältere leitete Tengelmann bis zum Jahr 2000. Anfang 2017 wurden die zur Gruppe gehörenden Supermärkte Kaiser's Tengelmann an den Edeka-Konzern abgegeben.