Der neueste Film des iranischen Regisseurs ist in Cannes nominiert worden, aber Panahi hat weiter Reiseverbot.
Der neue Film des iranischen Regisseurs Jafar Panahi "Drei Gesichter" ist für das internationale Filmfestival in Cannes ausgewählt worden. Es bleibt jedoch unklar, ob Panahi nach Frankreich reisen darf, um seinen Film vorzustellen.
Er war 2010 verhaftet worden und durfte keine Filme mehr drehen. Jetzt arbeitet er wieder, aber er darf Iran nicht verlassen.
Beim internationalen Filmfest in Teheran fragte Euronews den iranischen Kurlturminister, Abbas Salehi, ob Panahi an den Filmfestspielen in Cannes teilnehmen kann. "Die Filme von Herrn Panahi sind auf verschiedenen Festivals in mehreren Ländern zu sehen, er kann also Filmpreise gewinnen", so Salehi. "Aber in diesem speziellen Punkt ist noch keine Entscheidung gefallen." "Es gibt also noch Hoffnung", fragt der Euronews-Reporter. "Es gibt noch genug Zeit um abzuwarten, was passieren wird", so die Antwort des Ministers.