Paris: Schulfreund des Attentäters bleibt in Haft

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Von Renate Birk mit dpa
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Nach der Messerattacke von Paris vor einer Woche versucht die Staatsanwaltschaft Licht ins Dunkel zu bringen.

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Die Ermittlungen im Fall der Messerattacke in Paris am vergangenen Samstag schreiten voran. Ein Schulfreund des tschetschenischen Attentäters Kamzat Kazimow bleibt in Haft. Er kann eventuell zum Motiv und der Planung Aussagen machen, wird gehofft.

Der Täter war von der Polizei erschossen worden. Der Freund wurde am Sonntag in Straßburg festgenommen. Über ihn sagt Generalstaatsanwalt François Molins: "Abdul Hakim A. hat ebenfalls einen französischen und einen russischen Pass. Er wurde am 22. Oktober 1997 in Russland geboren und wird seit Juni 2016 als Gefährder geführt. Er steht ebenso seit Oktober desselben Jahres in der Datei für Radikalisierung mit terroristischem Hintergrund. Am 12. Mai hat er um 19 Uhr 16 auf Whatsapp seiner Schwester ein Lied geschickt, dass vom Islamischen Staat häufig benutzt wird. Auch schrieb er 'ich hab Dich lieb' gegen Mitternacht über Twitter. Ein Twitteraccount, das von der IP-Adresse seiner Mutter aus kreiert worden war."

Kazimow hatte einen Passanten getötet und mehrere Menschen verletzt.

Frankreich war in den vergangenen Jahren mehrfach Ziel islamistischer Terroranschläge, bei denen seit Anfang 2015 mehr als 240 Menschen ermordet wurden.

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