Deutliche Worte von libyscher Küstenwache

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Von Euronews
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Gegen "Selbstmord-Aktionen in Gummibooten"

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Italien will Libyen unter die Arme greifen, damit die libysche Küstenwache effizienter arbeiten kann. Schiffe, Fahrzeuge, Material haben die Italiener zugesagt.

Wir sprechen mit Kapitän Ajila Abdelbari von der libyschen Küstenwache: "Wie ist die Lage momentan?"

Kapitän Abdelbari: "Wir haben nur vier Schiffe. Die haben uns die Italiener gegeben. Das reicht natürlich nicht aus. Aber auch mit diesen Schiffen haben wir unsere Arbeit getan und schon viele Menschen aus dem Meer gerettet. Italien hat uns weitere Schiffe zugesagt.

Selbstmord-Aktion in Gummibooten

Kapitän Abdelbari: "Die Migranten zurückzuschicken, das ist eine deutliche Botschaft: Verschwendet Eure Zeit und Euer Geld nicht, um über das Meer zu kommen. Wenn europäische Häfen offen sind, ermutigt das die Migranten. Dann meinen sie, auch sie können es versuchen. Wir sind da dagegen. Wir befürworten eine legale Migration, und nicht solche Selbstmord-Aktionen in Gummibooten."

Euronews: "Was sagen Sie zur Kritik der Hilfsorganisationen, die libysche Küstenwache ließe Migranten ertrinken?"

Kapitän Abdelbari: "Wir legen keinen Wert auf ihre Meinung. Sie sagen solche Sachen, weil sie natürlich weiter im Meer bleiben wollen. Sie verfolgen ihre Ziele. Jeder weiß das. Sie halten sich 14 bis 15 Meilen von der libyschen Küste entfernt auf, da sind Leute ertrunken. Das ist doch eigenartig. Sie halten sich dort auf und bieten ihre Hilfe an. Dadurch werden die Menschen erst darauf gebracht, sich auf das Meer zu begeben."

"Wir sind da dagegen."
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