Ein Sprecher der in Thailand herrschenden Militärjunta teilte mit, einigen der Jungen seien leichte Beruhigungsmittel verabreicht worden, um den Weg aus der Höhle erträglicher zu machen.
Sonnendurchflutet ist diese Krankenstation im thailändischen Chiang Rai. Ganz im Gegenteil zu der dunklen Höhle, aus der die 12 Jungen und ihr Fußballtrainer zuvor befreit worden waren. Ihre Eltern durften die geschwächten Jungs am Mittwoch vorerst nur durch eine Glasscheibe grüßen. Die Ärzte wollen das Infektionsrisiko gering halten. Ein Mitarbeiter der thailändischen Gesundheitsbehörde gab an, die Jugendlichen hätten während ihrer 17-tägigen Gefangenschaft im Schnitt rund zwei Kilo Körpergewicht verloren.
Einer der an der Rettung beteiligten Taucher der thailändischen Marine erklärte am Mittwoch, einige der Jungen seien schlafend aus der Höhle getragen worden, andere hätten nur noch die Kraft gehabt, die Finger zum Gruß zu heben. Am Eingang der Tham-Luang-Höhle hätten Ärzte auf die Jungen gewartet, um sich noch vor Ort untersuchen zu können. Außerdem seien einigen Mitgliedern der Fußballmannschaft leichte Beruhigungsmittel verabreicht worden, um den Weg aus der Höhle für sie erträglicher zu machen.