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Proteste und Repression: Nicaragua kommt nicht zur Ruhe

Proteste und Repression: Nicaragua kommt nicht zur Ruhe
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Von Euronews
Zuerst veröffentlicht am Zuletzt aktualisiert
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Das Blutvergießen in Nicaragua nimmt kein Ende. Präsident Ortega wirft der Kirche vor, ihn gemeinsam mit den Demonstranten stürzen zu wollen.

Eine Woche nach dem Angriff auf eine Kirche in Nicaraguas Hauptstadt Managua wurde dort der zwei getöteten Studenten gedacht.

Sie gehörten zu einer Gruppe von Demonstranten, die in dem Gotteshaus Schutz vor der Gewalt von Paramilitärs und Polizei gesucjt hatten. Präsident Daniel Ortega erhebt schwere Vorwürfe gegen die katholische Kirche: Sie sei Teil eines Staatsstreichs.

Der Priester Erick Avarado ist empört: „Zu keiner Zeit hat die Kirche irgendeinen Putsch unterstützt. Sie war, wie von der Regierung gefordert, lediglich Vermittler. Das ist es, was wir getan haben. Wir haben Raum für eine Einigung zwischen den gegnerischen Seiten geschaffen. Die Kirche fördert immer den Frieden."

Nicaragua kommt seit Mitte April nicht zur Ruhe. Die Massenproteste werden von Regierungskräften immer brutaler niedergeschlagen. 350 Menschen kamen bereits ums Leben. Anfangs richtete sich der Unmut gegen geplante Sozialkürzungen. Mittlerweile geht es den Demonstranten um mehr: Sie fordern Präsident Ortegas Rücktritt und Neuwahlen.

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