Judo Grand-Prix: Idalys Ortiz (78 Kilo) aus Kuba ist zurück

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Von Euronews
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Der 24-jährige Ungar Krisztian Toth stand dem Georgier Ushangi Margiani gegenüber - im Finale der Kategorie unter 90 Kilogramm. Es war ein spannendes Duell, in dem Toth für die Entscheidung sorgte, als er seinen Gegner mit einem Waza Ari Wurf unter sich begrub.

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Als sich der dritte Tag des Judo Grand Prix in Budapest dem Ende neigte, hatten die ungarischen Fans noch eine Chance, den Lokalmatador anzufeuern.

Der 24-jährige Ungar Krisztian Toth stand dem Georgier Ushangi Margiani gegenüber - im Finale der Kategorie unter 90 Kilogramm.

Packende Szenen in Budapest

Es war ein spannendes Duell, in dem Toth für die Entscheidung sorgte, als er seinen Gegner mit einem Waza Ari Wurf unter sich begrub.

Einmal mehr waren es packende Szenen in der Papp Laszlo Arena, wo das Publikum eine weitere ungarische Medaille feiern durfte. Die Gastgeber liegen damit auf Platz zwei im Medaillenspiegel hinter den Japanern.

Toth zeigte sich anschließend überglücklich: "Das Publikum ist jedes Mal unglaublich, ich kämpfe wirklich gern zu Hause. Es gibt so viele Leute hier die Judo lieben, und ich habe mich gefreut, dass so viele Menschen hier waren, deshalb möchte ich sagen: vielen Dank für die Unterstützung"

Die Heldin des kubanischen Judos ist zurück

Die Frau des Tages war die ehemalige Welt- und Olympiasiegerin Idalys Ortiz aus Kuba, die Gold in der über 78 Kilo Kategorie holte. Im Finale sorgte auch Sie mit einem Waza Ari für die Entscheidung gegen Maryna Slutskaya aus Weißrussland.

Es war ihr erster Sieg seit zwei Jahren, eine beeindruckende Rückkehr zu ihrer Bestform für die Heldin des kubanischen Judo.

"Ich bin eines der ältesten Mitglieder unseres Teams, meine Teamkollegen wollen immer das Beste für mich und sie sehen in mir ein Vorbild, dem sie folgen", sagte Ortiz.

Aaron Wolf in Topform

Der Japaner Aaron Wolf war ebenfalls wieder im Einsatz - zum ersten Mal seit seinem WM-Titel im vergangenen Jahr. Und er zeigte sich in Topform. Im Finale traf er auf den Deutschen Karl Richard Frey. Die Partie ging in die Verlängerung und Wolf sicherte sich mit einem beeindruckenden Ippon den ersten Platz auf dem Podium.

Im Unter 78 Kilo-Finale der Frauen konnte die Weltmeisterin von 2015, Umeki Mami, sich im japanischen Duell gegen Takayama Rika durchsetzen.

Der Präsident der Internationalen Judo Föderation Marius Vizer verlieh die Medaillen in der Über 100 Kilo Kategorie. Gold holte Japans Kageura Kokoro, der gegen Österreichs Stephan Hegyi die Oberhand behielt.

Überraschung durch Okruashvilli

Für eine Überraschung sorgte der Bronze-Gewinner Adam Okruashvilli aus Georgien, der mit einer seiner besten Leistungen der letzten Zeit gegen Ruslan Shakhbazov gewann.

Der Wurf des Tages gelang der Chinesin Yanan Jiang, die sich mit einer tollen Kombinationsattacke gegen die Deutsche Carolin Weiss Bronze in der Über 78 Kilo Kategorie sicherte.

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