Italien droht EU in Migrationsstreit

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Italiens Vize-Regierungschef Luigi Di Maio hat der EU wegen des Streits um Migranten mit einem Stopp von Beitragszahlungen gedroht.

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Italiens Vize-Regierungschef Luigi Di Maio hat der EU wegen des Streits um Migranten mit einem Stopp von Beitragszahlungen gedroht.

Auf dem Schiff "Diciotti" der italienischen Küstenwache harren seit mehr als einer Woche Gerettete aus. Zwar durften mittlerweile Minderjährige in Catania von Bord, es sind aber immer noch 150 Migranten auf dem Schiff.

Di Maio fordert eine Umverteilung der Flüchtlinge:

"Wenn sich die EU in Brüssel nicht über die Verteilung der Flüchtlinge von dem Schiff einigen kann und ihre Haltung nicht ändert, bin ich und ist die gesamte Fünf-Sterne-Bewegung nicht mehr bereit, der EU jedes Jahr 20 Milliarden Euro zu zahlen".

Auf Arbeitsebene wollen sich in Brüssel Vertreter mehrerer EU-Länder treffen. Nach Angaben eines Senatsabgeordneten, der an Bord der "Diciotti" war, spitzt sich die Lage dort zu.

Er habe von der Hafenbehörde die Information bekommen, dass Migranten in einen Hungerstreik getreten seien, so Davide Faraone von der sozialdemokratischen Partei PD.

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