USA: Trump, Affären und Immunitäten

USA: Trump, Affären und Immunitäten
Von Frank Weinert
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US-Präsident Donald Trump gerät in der Schweigegeld-Affäre weiter unter Druck. Nun sollen es Immunitäten für enge Mitarbeiter richten.

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US-Präsident Donald Trump gerät in der Schweigegeld-Affäre immer stärker unter Druck. Allen Weisselberg rückte als Schlüsselfigur aus seinem Firmenkonsortium in den Fokus. Verschiedene US-Medien berichteten, Weisselberg sei im Zuge der Ermittlungen gegen Trumps Anwalt Michael Cohen Immunität zugesichert worden.

Der Finanzchef habe den Ermittlern Informationen über Cohen gegeben, hieß es. Trumps langjähriger Anwalt hatte sich vor einem Gericht in New York schuldig bekannt und ausgesagt, er habe im Auftrag Trumps Schweigegelder an zwei Frauen gezahlt, die behauptet hatten, eine Affäre mit diesem gehabt zu haben. Das Geld soll gezahlt worden sein, um Schaden vom Wahlkampf des damaligen Präsidentschaftskandidaten abzuwenden. Es wäre damit ein Wahlkampfbeitrag, der strengen gesetzlichen Vorschriften unterliegt. Die Zahlungen gingen an die Pornodarstellerin Stormy Daniels und das Ex-Playmate Karen McDougal und waren Cohen später von Trump erstattet worden.

Weisselberg gilt als Schlüsselfigur im Blick auf die Finanzen von Trumps Firmenkonsortium. Inzwischen ist er einer der Treuhänder, denen Trump die Geschäfte übertragen hat, als er sie nach seiner Wahl zum Präsidenten abgegeben hatte.

Zuvor hatten Ermittler dem Trump wohlgesonnenen Verleger David Pecker Immunität gewährt. Pecker habe sich mit den Ermittlern getroffen und ihnen Details zu den von Cohen arrangierten Zahlungen dargelegt. Mit Peckers Aussage hätten die Ermittler nun Erklärungen von mindestens zwei Personen, dass Trump von den Zahlungen gewusst habe.

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