Im Hambacher Forst ist eine Person von einer Hängebrücke zwischen zwei Baumhäusern gestürzt - der Unfall soll sich nach Medienberichten nicht bei einer Polizeiaktion ereignet haben.
Im Hambacher Forst ist es zu einem schweren Unfall gekommen.
Wie die Lokalpresse meldete, stürzte ein Pressemitarbeiter aus mindestens 10 Metern Höhe von einem Baum. Offenbar war eine Holzplanke aus einer Brücke zwischen zwei Baumhäusern herausgebrochen.
Wie ein Polizeisprecher vor Ort sagte, erlag der Mann am frühen Abend seinen Verletzungen.
Rettungskräfte hatten den Mann zunächst vor Ort versorgt.
Auf Twitter schrieb die Polizei Aachen, bei der Person handle es sich bei der Person "mit hoher Wahrscheinlichkeit um einen Journalisten", einige Medien sprachen von einem Blogger.
Alle Räumungsmaßnahmen im Hambacher Forst seien eingestellt worden. "Wir können jetzt nicht einfach so weitermachen, ich kann das zumindest nicht. Wir können nicht einfach zur Tagesordnung übergehen", sagte Innenminister Herbert Reul (CDU) in Düsseldorf. Laut Polizei ereignete sich der Unfall nicht im Zuge einer Polizeiaktion gegen das Baumhaus..
Gegenüber der BILD sagte ein Sprecher der Polizei, die Person sei aus 12 bis 15 Metern Höhe gestürzt.
Wie die taz berichtet, wurden zwei ihrer Mitarbeiter Zeuge des Sturzes.
Im Hambacher Forst zwischen Aaachen und Köln wird derzeit ein seit Jahren bestehendes Lager von Aktivisten geräumt, die in Baumhäusern und auf dem Grund gegen die Rodung des Waldes protestieren.
Der Energiekonzern RWE will ab Oktober in dem Gebiet mit der Rodung beginnen.
Dieser Artikel wird laufen__daktualisiert.