Mit diesen Maßnahmen soll sich hoffentlich die Zahl der registrierten Sexualdelikte auf dem Oktoberfest verringern. Die hat sich 2017 nämlich verdoppelt auf 67 Fälle, 2016 waren es 34.
Und wieder ruft das Münchner Oktoberfest, vom 22. September bis zum 7. Oktober, zum 185. Mal. Dann heißt es: hoch die Maß, kräftig feiern und trinken. Der stattliche Bierpreis von gut 11 Euro pro Liter in diesem Jahr soll zur Sicherheit beitragen. Ebenso noch schärfere Kontrollen, noch mehr Zäune und Überwachungskameras und erstmals sogenannte Super Recogniser, Menschen mit besonderer Beobachtungsgabe.
Marcus da Gloria Martins, Sprecher Münchner Polizei sagt: "Dass wir jetzt von 38 auf 47 Kameras hochgerüstet haben, wird keiner sofort merken.Das Themas Super Recogniser, besondere Video- und Personenbeobachter wird keiner sofort bemerken und auch, dass wir Im Bereich der Zivilfahnder tatsächlich noch mal nachgelegt haben und noch mehr Personal hier auf dem Festgelände haben, dass wird auch niemand sofort sehen."
Mit diesen Maßnahmen soll sich hoffentlich die Zahl der registrierten Sexualdelikte auf dem Oktoberfest verringern. Die hat sich 2017 nämlich verdoppelt auf 67 Fälle, 2016 waren es 34. Das ist vor allem auf die geänderte Gesetzeslage zurückzuführen. Ende 2016 wurde das Sexualstrafrecht ausgeweitet. Das leider für die Wiesn nicht untypische Grapschen ist kein Kavaliersdelikt mehr und kann mit Freiheitsstrafen geahndet werden.
Nach Angaben der Polizei hat die generelle Sensibilisierung nach #MeToo, gerade auch beim Personal in den Bierzelten, dazu geführt, dass Frauen vermehrt Anzeige erstatten.
Folgende Verhaltensregeln und Vorsichtsmaßnahmen empfiehlt das US-Konsulat in München amerikanischen Oktoberfestbesuchern: Vorsicht vor Taschendieben und dem starken deutschen Bier.