Frankfurt gegen Paris: Wer profitiert am meisten vom Brexit?

Frankfurt gegen Paris: Wer profitiert am meisten vom Brexit?
Von Euronews mit Euronews
Diesen Artikel teilenKommentare
Diesen Artikel teilenClose Button
Den Link zum Einbetten des Videos kopierenCopy to clipboardCopied

Frankfurt hofft weiter, nach dem Brexit zum wichtigsten Finanzplatz der EU aufzusteigen. Doch dafür muss sich die Stadt gegen Paris durchsetzen. Keine leichte Aufgabe.

WERBUNG

Der Finanzplatz Frankfurt hofft weiter, vom Brexit profitieren zu können. Und die Chancen sind grundsätzlich nicht schlecht.

Schon seit dem Referendum gibt es vorsichtige Annäherungen von Geldhäusern aus London. 25 von ihnen haben bisher kleine Ableger in der Main-Metropole aufgebaut.

Hurbertus Väth vom Verband Frankfurt Main Finance sieht im Brexit Chancen. "Wir haben das zwar weder erbeten noch erhofft, aber wir sagen immer, vergeude nie eine gute Krise. Denn in unserem Finanzzentrum, in unserer Stadt, haben wir immerhin die Chance, einer der wenigen Nutznießer zu sein."

Derzeit werden in Frankfurt viele neue Appartements gebaut, dazu will die Stadt Banken und Banker mit vergleichsweise niedrigen Lebenshaltungskosten anlocken.

Denn Frankfurt muss sich im Rennen um das größte Kuchenstück mit Paris messen. Auch die französische Hauptstadt will nach dem Brexit zum wichtigsten Handelsplatz der EU werden.

Und viele Banker scheinen Paris vorzuziehen. Nicht so sehr wegen der Kosten, die sind in Paris deutlich höher, sondern wegen der Lebensqualität.

Weitere Quellen • EBU, dpa, Reuters

Diesen Artikel teilenKommentare

Zum selben Thema

Goldman Sachs baut wegen Brexit Personal in London ab

10.000 Jobs: Brexit-Banker zieht es nach Frankfurt

"Brexit": Bleibt, bittet Londons Bürgermeister die Zuwanderer