Immer mehr Menschen strömen in die mexikanische Grenzstadt Tijuana. Dort formiert sich Widerstand.
Mehr als 800 Menschen aus Mittelamerika haben die mexikanische Grenzstadt Tijuana erreicht.
Sie schließen sich den bereits 750 Migranten an, die in den vergangenen Tagen dort angekommen waren.
Migranten wollen Asyl in den USA beantragen
Rund 150 Menschen trugen sich am Grenzübergang El Chaparral in eine Liste für Befragung durch die US-Behörden ein, denn dort wollen sie Asyl beantragen.
Die überwiegende Zahl der Menschen stammt aus Honduras, El Salvador und Guatemala. Sie fliehen vor Armut und Gewalt durch die sogenannten Maras - Jugendbanden, die ganze Landstriche kontrollieren.
Trump spricht von "Invasion" und droht mit Militär
US-Präsident Donald Trump wiederholt betont, keine "Invasion" aus Mittelamerika zuzulassen und mit militärischer Gewalt gedroht. Rund 6.000 Soldaten hat er an die Grenze verlegt, sie verstärken derzeit den Grenzzaun mit Stacheldraht.
Nach anfänglichen Solidaritätsbekundungen mit den Migranten droht in der Grenzstadt Tijuana nun die Stimmung umzuschlagen. Anwohner protestierten am Abend gegen die Ankunft weiterer Menschen.