Ganz traditionell hat US-Präsident Donald Trump vor Thanksgiving einen Truthahn begnadigt.
"Ich habe noch nie einen so schönen Truthahn gesehen!" Das sagte US-Präsident DonaldTrump vor der Begnadigung über "Peas". Die beiden Truthähne "Peas" (Erbsen) und "Carotts" (Karotten) dürfen sich im Park einer US-Universität tummeln.
Denn wie alle Jahre wieder hat der US-Staatschef sie vor dem Ofen gerettet. Die beiden werden nicht zu Thanksgiving verspeist.
Bei der Benadigunszeremonie im Rosengarten des Weißen Hauses waren auch First Lady Melandia Trump sowie Trump Tocher Ivanka und Schwiegersohn Jared Kushner mit ihren drei Kindern dabei. Trump-Vorgänger Barack Obama hatte seine kleinen Neffen eingeladen, weil seine Töchter nicht mehr dabeisein wollten. Auch Trumps Sohn Bannon erschien nicht zu dem Spektakel.
Der Präsident pflegt mit der Begnadigung eine Tradition mit mehr als 100 Jahre alten Wurzeln. Seit dem 19. Jahrhundert erhält die Präsidentenfamilie vor dem Feiertag zwei besonders prächtige Vögel.
Präsident Abraham Lincoln (1861 bis 1865) soll nach Angaben des Weißen Hauses auf Bitten seines Sohnes das erste Mal einen Truthahn begnadigt haben.
Vor der diesjährigen präsidialen Zeremonie am Dienstag waren die beiden Tiere im Willard-Hotel untergebracht, einem Fünf-Sterne-Hotel in der Nähe des Weißen Hauses. Beide sind rund 20 Kilo schwer und hören einem Tweet des Weißen Hauses zufolge gerne Musik von Elvis Presley und dem Countrysänger Brad Paisley. Das Weiße Haus ließ online darüber abstimmen, welcher der beiden Truthähne begnadigt werden solle. Dies sei allerdings als Scherz gemeint gewesen, sagte Trump. Schließlich schenkte er am Ende beiden Tieren das Leben.