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Hilfe für dürregeplagtes Afghanistan

Hilfe für dürregeplagtes Afghanistan
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Von AFP, dpa, Reuters
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3,6 Millionen Afghanen leiden derzeit wegen einer schweren Dürre Hunger. Und das ist nur eine der Herausforderungen für das vom Bürgerkrieg gebeutelte Land. Besonders die Angst vor Terroranschlägen ist groß. Fast täglich kommt es zu Anschlägen. Bei einer Geberkonferenz wurden Hilfszusagen gemacht.

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Wegen einer schweren Dürre sind in Afghanistan 3,6 Millionen Menschen akut vom Hunger bedroht. Das gaben die Vereinten Nationen bei einer internationalen Afghanistankonferenz in Genf bekannt.

Auch wenn es für die Wirtschaft Anzeichen für Optimismus gebe, zeichne sich für die Zivilgesellschaft ein anderes Bild, erklärte die Unicef-Sprecherin für Afghanistan. "Eltern in Afghanistan müssen sich wegen der Dürre verschulden. Sie hoffen, dass es bald Regen gibt und sie dann die Schulden zurückzahlen und für den Lebensunterhalt ihrer Familie aufkommen können. Aber leider hält die Dürre an und sie kommen nicht aus den Schulden heraus. Daher müssen sie leider ihre Kinder als Sicherheit für ihre Schulden verwenden."

Menschen erleiden unglaubliches Leid

Für Angst und Schrecken sorgen zusätzlich Anschläge der Terrororganisation Islamischer Staat und der radikalislamischen Taliban. So gebe es in Afghanistan mehr zivile Opfer durch Gewalt als im Bürgerkrieg im Jemen, sagt Toby Lanzer von der UN-Mission in Afghanistan. "Das ist wirklich eine der schwierigsten Zeiten in der afghanischen Geschichte und für die Menschen, die unglaublich leiden."

Die EU-Kommission sagte Afghanistan Gelder in Höhe von rund 470 Millionen Euro zu. Damit solle dem Land bei Reformen im öffentlichen Sektor sowie in den Bereichen Gesundheit, Justiz, Wahlen und Migration geholfen werden. Der russische Außenminister Sergej Lawrow kündigte in Genf Unterstützung für das afghanische Militär an, um den afghanischen Arm der Terrrormiliz Islamischer Staat zu bekämpfen.

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