Mehrere Hundert Anhänger der losen Gruppe haben gegen die Regierungspolitik demonstriert. Es gab wieder Zusammenstöße mit der Polizei.
In Paris haben sich erneut Demonstranten versammelt, um gegen die Politik der Regierung von Präsident Emmanuel Macron zu protestieren. Mehrere Hundert Anhänger der als "Gelbwesten" bekanntgewordenen Bewegung gingen auf die Prachtstraße Champs-Élysées.
Wie bereits zuvor hat es dabei auch wieder Zusammenstöße mit den Sicherheitskräften gegeben. Die Polizei setzte Tränengas ein, mehrere Personen wurden festgenommen.
Die "Gelbwesten" haben immer wieder Straßen und Autobahnen blockiert, sie setzen Mautstationen außer Kraft und versuchen, Autofahrer von ihren Anliegen zu überzeugen. Konkret geht es ihnen um eine Steuererhöhung für Kraftstoff und allgemein um die Reformpolitik des liberalen Präsidenten. Zwei Menschen kamen bei Protesten ums Leben. Macron hat inzwischen Änderungen an der Steuererhöhung angekündigt, den Protestierenden reicht das aber nicht.
Immer stärker werden die Hinweise darauf, dass Rechtsextreme die Bewegung für ihre Zwecke instrumentalisieren. Auch in anderen Ländern, in Belgien, Deutschland und in den französischen Überseegebieten, hat es bereits "Gelbwesten"-Demonstrationen gegeben.