Pressefreiheit in Europa und den USA nimmt ab

Pressefreiheit in Europa und den USA nimmt ab
Von Euronews mit dpa
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Die #Pressefreiheit nimmt in vielen Ländern der Welt ab. Vor allem in Teilen Europas und in den #USA hat sich die Lage laut Reportern ohne Grenzen verschlechtert.

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Die Pressefreiheit nimmt in vielen Ländern der Welt ab. Vor allem in Teilen Europas und in den USA hat sich die Lage laut Reportern ohne Grenzen verschlechtert.

Am 3. Mai jedes Jahres wird der Internationale Tag der Pressefreiheit gefeiert. An ihm wird vor allem auf Missstände bezüglich Rede- und Meinungsfreiheit aufmerksam gemacht.

"Artikel werden zensiert, Reporterinnen und Reporter bedroht, inhaftiert, gar ermordet. Weil sie berichtet haben. Weil sie Fragen gestellt haben", sagte der ARD-Vorsitzende Ulrich Wilhelm zum Welttag der Pressefreiheit. "Freie, unabhängige und pluralistische Medien sind für unsere demokratische Gesellschaft essenziell. Für diese Freiheit müssen wir immer wieder kämpfen."

"Keine Demokratie ist vollständig ohne Zugang zu transparenten und zuverlässigen Informationen. Das ist der Grundstein für den Aufbau fairer und unparteiischer Institutionen, die die Führungskräfte zur Rechenschaft ziehen und den Mächtigen die Wahrheit sagen. Dies gilt insbesondere während Wahlen, die im Mittelpunkt des diesjährigen Internationalen Tages der Pressefreiheit stehen", sagte Antonio Guterres, der Generalsekretär der Vereinte Nationen.

Rangliste der Pressefreiheit

Auf Platz 1 der Rangliste der Pressefreiheit von Reporter ohne Grenzen ist weiterhin Norwegen. Auf den letzten Plätzen finden sich China, Eritrea, Nordkorea und Turkmenistan.

Deutschland nimmt Rang 13 von 180 ein und rutscht damit zwei Positionen nach vorne. Das liegt Angaben von Reporter ohne Grenzen zufolge jedoch vor allem daran, "dass die Pressefreiheit in anderen Ländern stärker abnahm".

Als Teil der Feierlichkeiten wurde auch der Guillermo-Cano-Preis der UN-Kulturorganisation Unesco verliehen. Dieses Jahr ging er an die beiden Journalisten Kyaw Soe Oo und Wa Lone, die 2017 in Myanmar festgenommen wurden. Sie recherchierten zu Menschenrechtsverletzungen gegen die muslimischen Minderheit der Rohingya. 

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