90 Plus: Veteranen am Omaha Beach

90 Plus: Veteranen am Omaha Beach
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Von Renate Birk
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Ein Engländer sprang mit 94 Jahren noch einmal mit dem Fallschirm ab.

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Der Küstenabschnitt Omaha Beach in der Normandie: Bei Sonnenaufgang hatten sich schon einige Veteranen mit ihren Familien hier versammelt.

Der 94-jährige Jock Hutton sprang tatsächlich noch einmal mit dem Fallschirm ab. Der Engländer war damals 19 Jahre alt, als er hier zum ersten Mal mit dem Fallschirm landete.

Überall in der Normandie trafen sich die Veteranen auf Friedhöfen und Schlachtfeldern.

Auf einem Felsen im Meer ist eine Gedenktafel angebracht. US-Veteran Ray Lambert meint: "Der Felsen ist sehr wichtig für mich, denn da stehen die Namen meiner Kameraden. Früher, als ich herkam, gab es nichts. Der Verlust schmerzte umso mehr. Dass keiner wusste, wer sie waren, was sie geleistet hatten."

Auch die deutschen Soldaten sind hier begraben.

Paul Golz, damals bei der Wehrmacht, erinnert sich an die amerikanische Gefangenschaft. Er sei den Amerikanern dankbar, er sei immer gut behandelt worden. Außerdem lernte er in der Gefangenschaft die englische Sprache. Als er aus der Gefangenschaft zurückkam, arbeitete er bei der Grenzpolizei. Seine Sprachkenntnisse waren hier sehr wertvoll.

Der Himmel über der Normandie: Nocheinmal flogen britische Jagdflugzeuge, ein letzter Gruß an all die, die hier ihr Leben ließen.

US-Veteran Lambert: "Die Namen meiner Kameraden"
Deutscher Veteran Golz: Den Amerikanern dankbar
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