Figaro zwischen Bier und Klappstühlen

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Von Andrea Büring
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Der Lastwagen Opera Camion bringt klassische Musik in die römischen Arbeiterviertel. Eine Initiative des römischen Teatro dell' Opera di Roma.

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Rossini auf den Straßen Roms, dazu Klappstühle, Pizza und Bier.

Der Opera Camion - übersetzt Opern-Lastwagen - bringt klassische Musik zu den Menschen.

Die Kulisse ist Teil des LKW - weg von goldverzierten Balkonen und Samtsesseln und zurück zu den Ursprüngen. Ein Figaro zum Anfassen, das ist das Ziel von Fabio Cherstich, dem Direktor und Regisseur von Opera Camion.

"Am Anfang von Opera Camion stand die Idee, ein neues Publikum zu erreichen und die Oper aus dem Opernhaus zu holen. Die einfache Frage lautet: Wie kann man ein neues Publikum für Opernmusik gewinnen? Die Opernmusik muss zu den Menschen kommen, nicht umgekehrt."

Tonprobe, Bühnenbild und Maske - was sich üblicherweise hinter dem Vorhang abspielt, findet hier auf der Piazza statt.

Doch wer nun an Straßenmusiker denkt, täuscht sich. Opera Camion ist eine Produktion des römischen Opernhauses, des Teatro dell'Opera di Roma - mit professionellen Sängern und einem Nachwuchs-Orchester.

Ein Projekt gekrönt von Erfolg - es ist bereits das vierte Jahr, in dem berühmte Opern kostenlos in den Arbeitervierteln der italienischen Haupstadt gezeigt werden.

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