IWF senkt erneut Wachstumsprognose 2019

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Von Ronald Krams
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Der Handelskonflikt zwischen den USA und China lastet weiter auf der Weltwirtschaft. Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsvorhersage für das Jahr 2019, das vierte Mal in Folge, auf nunmehr 3 Prozent gesenkt.

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Der Handelskonflikt zwischen den USA und China lastet weiter auf der Weltwirtschaft. Der Internationale Währungsfonds hat seine Wachstumsvorhersage für das Jahr 2019, das vierte Mal in Folge, auf nunmehr 3 Prozent gesenkt. Im Juli hatte der IWF noch ein Wachstum von 3,2 Prozent vorausgesagt.

Dazu Gita Gopinath, Chefökonomin des internationalen Währungsfonds:

"Das größte Abwärtsrisiko für die Prognose, sind erhöhte Handelskonflikte und geopolitische Spannungen. Das könnte eine ohnehin schon fragile Erholung, die wir prognostizieren, zunichte machen".

Die Stimmung an den Finanzmärkten könnte sich nach Einschätzung des IWF aber durch einen Austritt Großbritanniens aus der Europäischen Union ohne ein Abkommen noch verschlechtern.

Der Klimawandel trübt die Wachstumsaussichten für die Wirtschaft ebenfalls ein, insbesondere für davon bedrohte Länder. Für das kommende Jahr erwartet der IWF ein Wachstum von 3,4 Prozent.

"Um das Wachstum zu verbessern, sollten die politischen Entscheidungsträger Handelsbarrieren und geopolitische Spannungen beseitigen".

Die neue Konjunkturprognose wurde im Rahmen der Jahrestagung von IWF und Weltbank in Washington vorgestellt.

Bei dem mehrtägigen Treffen beraten Zentralbanker, Finanzminister und Chefs von Großbanken aus aller Welt über die künftigen Herausforderungen für die Weltwirtschaft.

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