Silvesternacht in Berlin: Viele Schwerverletzte, Angriffe und Brände

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Schwerverletzte durch Böller, Angriffe auf Rettungskräfte und viele Brände: Laut Polizei der "ganz normale" Silvesterwahnsinn in Berlin.

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Während Hunderttausende das Silvesterfeuerwerk in Berlin genossen haben, ist es für die Feuerwehr in der deutschen Hauptstadt eine besonders anstrengende Nacht gewesen. Eigenen Angaben zufolge musste sie bis zum Morgen 1523 mal ausrücken, das war 75 Mal mehr als im Jahr zuvor. Zudem gab es fast 40 Prozent mehr Brände als beim Jahreswechsel 2018/2019. Zudem gab es zahlreiche Angriffe auf Einsatzkräfte, unter anderem wurde ein Löschfahrzeug mit Feuerwerkskörpern beschossen. Insgesamt wurden laut Feuerwehr drei Einsatzkräfte verletzt.  

Die Polizei berichtete von mehreren sexuellen Übergriffen am Alexanderplatz und an der Festmeile am Brandenburger Tor. Im Laufe der Nacht gab es zudem mehrere Angriffe mit Schreckschusspistolen. 

Bereits am 30. Dezember hatten Schüsse aus einer Schreckschusspistole am Checkpoint Charlie für Aufregung gesorgt. Die Polizei zog eine positive Bilanz der erstmals eingerichteten Böller-Verbotszonen. Der Lagedienst sprach am Morgen laut Berliner Medien vom "ganz normalen Wahnsinn".

Ins Berliner Unfallkrankenhaus wurden demnach 15 Schwerverletzte durch Böller und Raketen eingeliefert. Die Klinik rechnete im Laufe des Tages mit etlichen weiteren Verletzten.

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