Schüsse in Berlin: Fehlalarm nach Polizeieinsatz am Checkpoint Charlie

In Berlin konnte die Polizei nach ersten Ermittlungen keine Bestätigung für die Berichte von Schüssen und einem Überfall auf ein Geschäft finden.
Nahe der Friedrichstraße war ein großer Polizeieinsatz im Gange. Ein unbekannter Verdächtiger sollte nach ersten Berichten in einem Geschäft mit einer Waffe geschossen haben. Man gehe von einem versuchten Überfall aus, sagte die Polizei zunächst.
Die Polizei fand anschließend Patronen einer mutmaßlichen Schreckschusspistole.
Die dpa hatte zunächst berichtet, der Täter sei auf der Flucht. Der Vorfall ereignete sich in der Nähe des ehemaligen Grenzübergangs und Touristenmagnets Checkpoint Charlie.
Die Polizei schrieb auf Twitter dagagen schnell, die Situation sei "unter Kontrolle".
Gegenüber der dpa sagte ein Mann, er habe gegen 13.20 Uhr Schüsse an der Kreuzung gehört. Menschen hätten geschrien und seien in ein nahegelegenes Café geflüchtet.
Angestellte einer Bäckerei an der Kreuzung berichteten, sie hätten wegen des Tumults auf der Straße die Polizei alarmiert. Der U-Bahnverkehr wurde unterbrochen.
Wir halten Sie hier über die aktuellen Entwicklungen auf dem Laufenden.