Künftige Handelsbeziehungen: Von der Leyen trifft Johnson in London

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Von Stefan Grobe
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Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ist zu Gesprächen mit Boris Johnson in London. Dabei sollen vor allem künftige Handelsbeziehungen angesprochen werden.

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EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kommt an diesem Mittwoch in London erstmals mit Premierminister Boris Johnson zusammen.

Im Mittelpunkt der Gespräche stehen die Verhandlungen über die künftigen Beziehungen zwischen der EU und Großbritannien.

Wenige Wochen vor dem geplanten Brexit geht es aber auch um die Gesprächsatmosphäre.

Dieses Treffen könnte den Ton für das weitere Verhältnis setzen, meint Sam Wilkin von MLEX.

Beide seien erst relativ kurze Zeit im Amt, und Johnson habe seit der Wahl erstmals eine Mehrheit.

Dadurch habe er innenpolitisch nun mehr Spielraum.

Johnson macht sich seit langem für ein - so wörtlich - ehrgeiziges Handelsabkommen stark. Doch was heißt das?

Als Modell könnte das Abkommen mit Kanada in Frage kommen, das weit reichendste der EU dieser Art mit einem Drittstaat.

Es scheine, dass Großbritannien ein Abkommen wie das zwischen der EU mit Kanada aushandeln wolle, so Wilkin.

Interessant sei, dass erstmals in der Geschichte eine Handelsbeziehung entstehe, die schlechter ausfalle, als die, die derzeit existiere.

Ab Ende Januar tickt die Uhr.

Danach haben Brüssel und London elf Monate, um ein Handelsabkommen zu schließen.

Johnson will dies um jeden Preis, die EU hält das indes für unrealistisch.

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