8 Tote bei Erdbeben in der Grenzregion zwischen Iran und der Türkei

Bei einem Erdbeben in der Grenzregion zwischen dem Iran und der Türkei sind am Sonntagmorgen auf türkischer Seite mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Unter den Trümmern eingestürzter Häuser werden weitere Opfer vermutet. Auf iranischer Seite wurden mindestens 25 verletzte Personen gemeldet.
Das Beben der Stärke 5,7 ereignete sich gegen 9.20 Uhr. Das Epizentrum lag nach Angaben des Erdbebenzentrums der Universität Teheran in sechs Kilometer Tiefe in der iranischen Provinz West-Aserbaidschan in der Nähe des Ortes Choj. Zwei Kilometer sind es von dort bis zur türkischen Grenze.
Unter den Todesopfern in der türkischen Stadt Van sind auch drei Kinder, wie Innenminister Süleyman Soylu gegenüber der Nachrichtenagentur Anadolu sagte. Die Verletzten, darunter mindestens acht schwerverletzte werden im Krankenhaus behandelt.
Das Beben soll in mehreren Dörfern der Provinz für große Schäden gesorgt haben, etwa tausend Gebäude sollen druch die Erschütterung eingestürzt sein.